Additive Manufacturing
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Während der Begriff 3D-Druck häufig in Medien verwendet wird, sprechen Fachleute von Additive Manufacturing. Gemeint ist hier dasselbe: Werkstoffe werden mithilfe von CAD-Daten Schicht für Schicht aufgebaut und bilden somit einen dreidimensionalen Gegenstand.
Additive Manufacturing kommt häufig bei der Herstellung von Prototypen (auch für Testzwecke) und für Designstudien zur Anwendung, wird allerdings auch gerne von privaten Bastlern und Modellbauern genutzt. In Forschung und Industrie wird das Verfahren beispielsweise im Medizinbereich, in der Raum- und Luftfahrt sowie im Automobilbau angewendet. Medizintechniker (besonders Zahntechniker) verwenden das Verfahren häufig, um Keramiken zu verarbeiten.
Additive Manufacturing: geringe Kosten, überschaubarer Zeitaufwand
Die Vorteile sind zum einen die geringen Kosten im Vergleich zu vielen anderen Herstellungsmethoden und zum anderen der geringe Zeitaufwand. Beim Additive Manufacturing wird ein virtuelles Modell am Computer erstellt und in so genannte CAD-Daten umgewandelt. Diese Daten werden an den Drucker übertragen, der daraus ein exaktes Modell erstellt.
Gerade Ingenieure profitieren von dem Verfahren, da die verwendeten Materialien häufig genau die Eigenschaften besitzen, die auch die Materialien haben, die bei späteren Serienproduktionen verwendet werden. Somit sind beispielsweise umfangreiche und aussagekräftige Funktionstests möglich.
Architekten arbeiten immer häufiger mit dem Verfahren, um schon in der Planungsphase von Projekten Modelle von Bauten zu erstellen. Diese Modelle werden nicht nur als Bewertungsgrundlage für Mitarbeiter und Kollegen genutzt, sondern auch als Anschauungsmaterial für Bauherren und ggf. die Presse.
Laserbasierte Verfahren, zum Beispiel Selective Laser Melting (SLM), schmelzen nicht nur Kunststoffe und Keramiken zum Verarbeiten ein, sondern auch zahlreiche Metalle wie zum Beispiel Aluminium, Edelstahl oder Titan. Die Technik erfüllt damit mittlerweile auch die hohen Ansprüche von Forschung und Industrie.